... love

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Donnerstag, 3. März 2016

Revolution Of Love


Forgive and let go of the pain that someone
has caused you. No it´s not easy – but it´s
necessary in order to make room for the
good things that life has in store for you.

Mein erster Post, den ich über „Live Vest Inside” geschrieben habe, ist schon über ein Jahr her.
Da habe ich mein erstes Video zufällig von dieser beeindruckenden „Organisation” entdeckt und war komplett begeistert. Heute war es wieder zufällig. Ich weiß schon gar nicht mehr genau, wie ich darauf gekommen bin, mir nochmal die Seite an zugucken, aber auf jeden Fall habe ich es eben gemacht. Ein Video, welches ein Thema behandelt, dass mich persönlich sehr oft bedrückt.
Davon, dass man viel zu oft an sich selbst denkt und viel zu selten an die anderen Menschen um einen herum, den Menschen, denen es schlechter geht als einem selber. Das Video beginnt damit, dass ein junger Mann eine Straße lang geht, bepackt mit seiner Gitarre. Dort trifft er einen Mann, der verwahrlost und arm aussieht. Mit herunter gekommenen Klamotten und einem ungepflegtem Aussehen. An seinen Mund hält er eine Mundharmonika, auf der er versucht etwas zu spielen. Jedoch ist er schon so schwach und ab gehungert, dass es er gar nicht schafft einen Ton heraus zu bringen. Der junge Mann bleibt stehen und sieht sich den Mann an (und ist damit wahrscheinlich einer der wenigsten,die das getan hätten). Er greift sich in die Taschen, als suche er nach Geld, hat aber leider nichts dabei. Er geht weiter, dreht sich jedoch trotzdem noch einmal um.
Das Video geht weiter in einer U-Bahn-Station, in der der junge Mann einfach bei den Leuten seine Gitarre heraus holt, anfängt auf ihr zu spielen und zu singen. Er singt davon, dass er gerne etwas ändern möchte und das die Lösung ist, dass die Menschen freundlicher und aufmerksamer werden müssen. Davon, dass die Revolution schon begonnen hat, die Revolution der Liebe. Und dass jeder mitmachen soll. Wir müssen unsere Herzen öffnen und so können wir uns selber in jedem sehen.
Als er mit seinem Lied anfängt, sind die Leute um ihn herum noch nicht so begeistert, aber während er singt, werden sie immer aufmerksamer und werfen ihm Geld in seine Gitarrentasche. Als das Lied vorbei ist, kommt der Zug und die Leute gehen. Der junge Mann packt seine Gitarre wieder ein und geht nach oben. Dort angekommen geht er zudem Mann, den er vorher getroffen hatte, der dort immer noch mit seiner Mundharmonika sitzt. Er holt sein gesammeltes Geld aus der Tasche und überreicht es ihm. Dieser ist vollkommen begeistert und überwältigt von der Geste und als könnte er gar nicht begreifen, was da gerade passiert. So viel Geld. Und alles wird ihm gegeben. So viel Liebe. So ungewöhnlich. So fremd. Aber muss das so sein? Muss es sich so fremd und komisch an fühlen, wenn wir Liebe zeigen? Wenn wir nicht so egoistisch sind, wie wir es eigentlich sind?
Ich denke nicht. Und ich persönlich möchte gerne etwas ändern. Ich möchte, dass es auf dieser Liebe gibt. Ich möchte, dass gute Taten nicht hinterfragt werden. Ich möchte Menschen helfen. Ich möchte an der Revolution der Liebe teilnehmen und ich wäre glücklich, wenn du es auch tust.
Bitte schaue dir das Video an, denn es kann alles noch viel besser zeigen als ich es kann.
Lass uns gutes tun und die Welt versuchen zu ändern, denn das können wir, wenn wir es nur wollen...

xxx Leean

Samstag, 6. Februar 2016

Kinderkram

Über dumme Sachen lachen, peinliche Dinge tun, Dinge sagen, die man eigentlich für sich behält, einfach mal nicht das machen was die anderen machen. Gegen die Norm. Das innere Kind rauslassen. Tja wer sich das traut, der ist schon ziemlich mutig. Die meisten bleiben immer hinter ihrer Maske und zeigen ihr einigermaßen perfektes Ich, das Ich, welches jeder sehen soll. Und zuhause können sie dann sie selbst sein. Wenn überhaupt. Ich persönlich kenne genug Menschen, die so sind. Sogar viele meiner Freundinnen, denen sobald sie in der Öffentlichkeit sind, alles peinlich ist und sie nicht mehr der Mensch sind, den ich ja eigentlich so gern hab. Sie sind so versteift und erinnern mich nur noch im Entferntesten an meine so geliebten Freunde. Aber was soll man machen? Niemand will, dass über einen schlecht geredet, gelästert wird. Aber was bringt es uns, wenn wir so extrem auf die Meinung der anderen Wert legen, dass wir den Menschen, denen wir eigentlich am meisten gefallen sollten, nicht mehr gefallen? Und zwar unseren Freunden und unserer Familie. Durch diesen ständigen Gruppenzwang und diese Perfektion, die uns immer wieder über die Medien vermittelt werden, vergessen wir das eigentlich wichtige. Das, was uns eigentlich beeinflussen sollte. Wir hören nicht auf die Menschen, denen wirklich etwas an uns liegt. Aber wieso tun wir das? Wieso `schätzen´wir die Meinung von Leuten, die wir eigentlich gar nicht kennen und lassen uns so von ihnen verrückt machen? Wir zweifeln an uns selber und machen genau das Gegenteil von dem was uns die Leute sagen, die wir lieben. Denn diese lieben uns so wie wir sind. Für sie müssen wir uns nicht verstellen. Sie sagen uns immer wieder und wieder, dass wir genauso perfekt sind, wie wir nun einmal sind. Und sie sagen uns, dass wir nicht auf die Meinung dieser Volltrottel hören sollen. Also wieso tun wir es? Ich habe keine Ahnung, aber ich weiß, dass ich den Leuten, die mir immer wieder sagen wie perfekt ich bin, eigentlich nie glaube und ich sehr viel Wert darauf lege, was andere über mich denken könnten. Aber mir ist zugleich vollkommen bewusst, dass ich so vollkommen falsch handle.


Jetzt sitze ich hier, gucke mir meinen Text an den ich geschrieben habe und merke, dass ich eigentlich auf etwas vollkommen anderes hinaus wollte, aber so ist das manchmal, wenn man im Schreibfluss ist. Eigentlich wollte darauf hinaus kommen, dass wir alle immer wieder unser inneres Kind hin und wieder rauslassen sollten und die Maske, die wir Tag täglich tragen zu mindestens manchmal ablegen. Jeder von uns ist ein bisschen verrückt, ein bisschen eigen, aber das ist nun mal so. Es ist dein Leben, lass dich nicht von anderen und ihrem Geschwätz beeinflussen! Wir leben alle nur einmal und wir wissen nicht wie lange, also lasst uns unser Leben genießen, solange wir es noch können.